Die Hoffung der Puritaner
Erweckungs- und Prophetieverständnis in der puritanischen Theologie
In großen Teilen des Christentums breitet sich immer mehr ein pessimistisches Weltbild aus. Besteht noch Zukunft für das Christentum in der Welt oder müssen die Aussichten ausschließlich von endzeitlichem Niedergang und Zerfall geprägt sein? Können wir noch Erweckung erwarten oder sind die Zeiten dafür vorbei?
Die Antwort auf diese Fragen hängt eng mit dem Verständnis biblischer Prophetie zusammen. Iain H. Murray zeichnet mit gewohnter Gründlichkeit und Kenntnis nach, dass die Puritaner hoffnungsvoll und zuversichtlich in die Zukunft blickten. Denn ihr Verständnis von Prophetie kulminierte in hohem missionarischem Eifer und der Hoffnung auf Erweckung. Und damit war es gerade die puritanische Theologie, die Vorbereiter der Missionsbewegungen des 19. Jahrhunderts war.
Das Buch ist ein moderner Klassiker zur Thematik Eschatologie und der Lehre von den letzten Dingen. Es führt den Leser ein in eine nüchtern-biblische Sicht von der Zukunft. Auch ein Kapitel über die Ansichten von Charles H. Spurgeon zur Prophetie findet sich darin.
Iain H. Murray – schottischer Pfarrer, Mitbegründer des Banner of Truth Trust und ehemaliger Assistent von Martyn D. Lloyd-Jones – ist Verfasser vieler theologischer und kirchengeschichtlicher Abhandlungen. Er ist der deutschen Leserschaft durch seine Bücher Spurgeon wie ihn keiner kennt, Jonathan Edwards – Ein Lehrer der Gnade und die große Erweckung sowie John MacArthur – Dienst am Wort und an der Herde seit vielen Jahren wohlbekannt.